Die pittoreske Landschaft der Reservate Buffalo Springs, Shaba und Samburu bildeten die Kulisse für einen neunmonatigen Dreh über die Tierwelt der Halbwüsten Kenias im Wechsel von Dürre und Flut. Der Arbeitstitel trug dem Umstand Rechnung, dass es bis zu drei Reifenpannen am Tag gab – meist wegen Dornen, die den Mantel durchdrungen hatten. Trotzdem war dies für lange Zeit meine intensivste Erfahrung als Tierfilmer. Erst sehr viel später, bei den Arbeiten für den „Serengeti“ Kinofilm oder für „Die Leopardin“ sollte ich wieder so viel Zeit für ein Thema und in einer Region aufwenden können. Das Material wurde Grundlage für zwei weitere ZDF-Filme: “Flüsse aus Sand” und “Marsabit”.
Trailer des Films „Dorniges Land“ ZDF, 1994
Trailer für „Dorniges Land“ aus der frühen Zeit der NATURZEIT Reihe. Ich trauere noch immer den ruhigen Trailern der damaligen Zeit nach und die Wackeleien sind einem beim 16mm Schnitt am Schneidetisch überhaupt nicht aufgefallen – da wackelte das Bild so und so oft. Für den Titelhintergrund stoppte man das Bild halt, fanden wir nicht ungewöhnlich